Ablauf des Projekts
Planung Das Anschreiben des Grünen Kreuzes erreichte die Schule im Advent 1997. Als Klaßleiter der Klasse 6a interessierte ich mich für den Wettbewerb, vielmehr aber für die gesundheitliche Information. Deshalb stellte ich den Wettbewerb der Klasse vor. Wegen des großen Interesses wurde eine Beteiligung an der Aktion beschlossen. Durchführung
Die ersten Informationen wurden beim Grünen Kreuz bestellt und es kam eine knappe Information an.
So beschloß die Klasse selbst eine Information zu erstellen und für den Schutz zu werben.
Ausgehend von Befragungen in der eigenen Klasse wurde festgestellt:
Weiteres Material wurde beim Grünen Kreuz bestellt und erreichte uns auch (Broschüre Information und
Vorbeugung). Inzwischen hatten wir eigene Informationen zusammengetragen (Zeitungsartikel u. ä.) und unsere
Kerninformationen fertig. Die eingetroffenen Broschüren bestätigten unsere Arbeit.
Inzwischen konnte der mir zugeteilte Lehramtsanwärter, Herr M. Wohlrab, für eine Mitarbeit gewonnen werden,
und er erklärte sich bereit im Rahmen seiner Unterrichtsverpflichtung dieses Thema in der 8. Klasse als Beispiel
einer Ansteckungskrankheit ebenfalls zu behandeln. Eine erneute Anforderung von Material führte nun zur Lieferung
von Comic-Heften, Dia-Serie, Großplakaten und Video-Clip. All diese Materialien kamen wiederholt zum Einsatz und
wurden auch im Rahmen von Vertretungsstunden von mir in der 9. Klasse (14 bis 16 Jahre !!!!!!!) eingesetzt.
Die Klasse 6a ihrerseits arbeitete mittlerweile an dem Entwurf von zwei Handzetteln,
die auch als Plakate geeignet wären und in der Schülerzeitung, sowie in der Homepage der Volksschule
veröffentlicht werden sollen. (Inhalt: geballte, kurze Information - Impfaufruf). Die ganze Arbeit mündete
in einer Ausstellung der Entwürfe und des Ergebnisses in der Aula der Volksschule.
Somit konnten als Adressaten erreicht werden:
Anmerkung
Neben dem Zusammentragen von Informationen, dem Sinnerfassen von Texten, dem Abfassen eigener Aussagen und der
gesundheitlichen Information erbrachte die Arbeit auch Einblicke in die Schwierigkeiten kurze, prägnante
Informationen wirkungsvoll abzufassen und zu präsentieren. Auch die Arbeit mit appellativen Texten wurde
geübt. Für die Gestaltung der Plakatwände kam dann das Handwerkliche nicht zu kurz.
Wertung
Es handelte sich um eine Arbeit die projektorientiert schon im Sinne des neuen bayerischen Hauptschullehrplans erfolgte.
Während eines Schuljahres sind nur wenige solcher aufwendiger Aktionen möglich. Die Unterstützung durch
die Bereitstellung des vorzüglichen Materials wurde als angenehm empfunden, wenngleich das Material nicht immer
termingerecht verfügbar war.
Von 15 ungeimpften Kindern der Klasse waren bereits 10 bei der Erstimpfung !
Helmut Schöniger, Konrektor
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März 1998