Gesundes Pausenbrot

Hauptschüler der neu gegründeten Schülerfirma und Eltern bereiteten am 03.02.09  in der Schulküche und im Schülercafé das erste gesunde Pausenbrot für die 130 Grundschüler zu.  

Es gibt viel zu tun: Vanessa und Teresa aus der 8. Klasse rühren den Kräuterquark an und erklären den Zweitklässern, wie sie die Brote streichen und dekorieren sollen. Am Tisch daneben schneiden Marcel und Bastian Bananen für ein selbstgemachtes Joghurt klein. Fünf Mamas schnippeln das Obst und Gemüse und bereiten Marmelade-, Honig- und Käsebrote vor.  

Kurz nach 9 Uhr ist es dann endlich soweit – das Büffet kann eröffnet werden!

Bewaffnet mit Tellern und Besteck dürfen sich die Kinder der Grundschule klassenweise aus dem reichhaltigen Angebot „ihre gesunde Pause“ zusammenstellen. Ein Mädchen ruft begeistert: „Das sag ich meiner Mama, dass sie so was Leckeres auch mal zum Frühstück macht!“  

Die Kinder konnten zwischen verschiedenen belegten und bestrichenen Broten, selbstgebackenen Obst- und Vollkornkuchen und beschiedenen Obst- und Gemüsesticks wählen. Heiß begehrt waren Schnittlauchbrote und die Obstkuchen.  

Schüler und Eltern waren angetan vom reibungslosen und disziplinierten Ablauf der Vorbereitung und letztendlich der „Selbstbedienung“ durch die Schüler. Als besonders positiv wurde die Zusammenarbeit zwischen den Großen und den Kleinen bewertet. Fast liebevoll kümmerten sich die Hauptschüler um ihre Grundschüler und hatten echte Verantwortung für ihre Schützlinge.

Durch das neu initiierte Projekt an der Grund- und Hauptschule Wolframs-Eschenbach soll langfristig die Schulfamilie zusammenwachsen und die Schüler lernen, aufeinander zu achten und sich gegenseitig schätzen.

Die Begeisterung der Schüler übertrug sich auf die Eltern und die Lehrer, die sich schnell von der Optik, dem Geruch und der gesamten Organisation des Pausenbrots überzeugen ließen.

Für alle war klar: die Feuerprobe war bestanden: Das gesunde Pausenbrot wird sich in der Schule etablieren.  


© Copyright by:Volksschule  Wolframs-Eschenbach (Thomas Rott)
Februar 2009