Hoher Besuch machte der Grund- und Mittelschule Wolframs-Eschenbach am 15.04. seine Aufwartung: Herr Leitender Ministerialrat Stefan Graf vom Bayerischen Ministerium für Schule und Kultus überzeugte sich vor Ort über die Qualität der dort - insbesondere in der 9+2-Klasse - geleisteten Arbeit.

Begleitet wurde er bei seinem Besuch von Herrn Ministerialbeauftragten Johann Seitz, der Bereichsleiterin Schulen an der Regierung von Mittelfranken, Frau Hildegund Rüger, und dem Schulverbandsvorsitzenden Herrn Bürgermeister Michael Dörr.

Nach einem einleitenden Briefing über die Schule durch den Schulleiter Herrn Dr. Hruschka, bei dem gleichzeitig die Schülerfirma ihr Können in Form eines dargereichten gesunden "zweiten Frühstücks" unter Beweis stellte, stand ein Besuch der "9+2" auf dem Programm.

Bei dem kurzweiligen und interessierten Austausch mit den Schülern stellte sich heraus, dass die Schüler der 10. Klasse von dieser Beschulungsform durchweg begeistert sind. Es ist nicht nur das zweite Jahr mehr Zeit, sondern auch die flankierende Berufsfindungsbegleitung und die Qualität der Beschulung insbesondere durch die Klassenleiterin Frau Obermeyer, die großes Lob fanden. Diesem Urteil schlossen sich auch die Vertreter der Elternschaft der Zehntklässler beim anschließenden gemeinsamen Mittagesssen an. Herr ltd. Ministerialrat Graf summierte abschließend, dass das Modellprojekt 9+2 hier an der Schule wohl beispielhaft verlaufe. Auch die Kooperation der Standorte im Mittelschulverbund wurde als idealtypisch bezeichnet. Von daher bliebe die Beschulungsform 9+2 erhalten, solange sich genügend Schüler für eine solche Klasse fänden; dabei seien selbst kleinere Klassen mit nur zwölf Schülern denkbar. Gerne erklärte sich auch die Schulleitung bereit, dieses "Eschenbacher Modell" - also die Kombination von 9+2 mit Berufsfindungsbegleitung - andernorts zu multiplizieren bzw. interessierten Besuchern zur Verfügung zu stehen, sodass dies nicht der letzte "hohe Besuch" im Hause gewesen sein dürfte.